Kinder passen in kein Schema!

KJP Praxis Loewenthal Therapien

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Warum ist eine Psychotherapie sinnvoll? Welche Symptome können mit Psychoanalyse bearbeitet werden? Wie läuft eine Therapie ab? Und wer trägt die Kosten?

Therapiegründe & Symptomatiken

Psychische Störungen haben viele Gesichter. In meiner Praxis behandle ich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 0 bis 21 Jahren. Sie kommen unter anderem mit folgenden Problemen zu mir:

  • Ängsten, Depressionen, extremer Unruhe
  • intensiven Gemütszuständen, die sich körperlich niederschlagen, z.B. in Kopf- und Bauchschmerzen
  • affektiven Durchbrüchen („HB-Männchen“)
  • Lern- und Arbeitsstörungen
  • Kontakt- und Beziehungsschwierigkeiten
  • Spannungszuständen, die sich in Nägelkauen äußern, in Spannungskopfschmerzen oder Schlafstörungen
  • Zwängen in Gestalt quälender immer wiederkehrende Gedanken oder Handlungen
  • selbstverletzendem Verhalten, z.B. Haare ausreißen, Ritzen, sich Kratzen usw.
  • auffallend aggressivem Verhalten
  • suizidalem Verhalten, das manchmal beim Sprechen über Selbstmord beginnt
  • Suchtverhalten, wie Spielsucht, Kaufsucht, Drogensucht
  • Neigung zu Unfällen
  • dissozialem Verhalten wie Streunen, Weglaufen, Lügen, Stehlen
  • Mutismus: Kinder, die bei vorhandener Fähigkeit nicht sprechen
  • psychogenen Essstörungen wie Magersucht, Bulimie oder Adipositas

Warum Psychoanalyse?

Als psychoanalytische und tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin verstehe ich solche Symptome als Ausdruck ungelöster bewusster oder unbewusster innerer Konflikte. Sie drücken die seelische Not der Kinder und Jugendlichen aus und sind zugleich missglückte Versuche, ein inneres und äußeres Gleichgewicht herzustellen.

Werden im analytischen Prozess diese ungelösten Konflikte aufgedeckt und bearbeitet, lernt der Patient sein Symptom und dessen Ursache zu verstehen. Erst eine Bearbeitung dieser ursächlichen Konflikte kann das innere und äußere Gleichgewicht wiederherstellen, so dass es dem Patienten gelingen kann, auf das von ihm entwickelte Symptom wieder zu verzichten, da es nicht mehr benötigt wird.

Dazu biete ich sowohl betroffenen Kindern und Jugendlichen als auch Eltern, Lehrern und/oder anderen Bezugspersonen fachkundige Hilfe an. Die frühzeitige Inanspruchnahme therapeutischer Hilfe kann oft schwerere psychische und psychosomatische Krankheiten oder ihre Chronifizierung verhindern. Je länger ein Konflikt unbearbeitet bleibt, desto eher manifestiert er sich.

Therapieablauf & Kosten

Ich biete Einzeltherapien in Form von psychoanalytischer oder tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie an, die Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahren in Anspruch nehmen können. Es finden in der Regel 1-2 Behandlungsstunden, je 50 min pro Woche unter Schweigepflicht statt.

Therapieablauf

Wenn Sie für Ihr Kind einen Therapieplatz suchen, können Sie sich telefonisch in meiner Praxis anmelden. Ihre Daten werden sofort aufgenommen und Sie erhalten einen Termin für ein Erstgespräch. In diesem Gespräch geht es darum, Ihr Anliegen und Ihre Problematik gemeinsam mit Ihnen genauer zu erfassen, eine erste diagnostische Einschätzung zu finden und Ihnen ein geeignetes Therapieverfahren zu empfehlen.

Nach dem Erstgespräch erfolgen i.d.R. 2-3 Termine für das Kind alleine, ebenso 1-2 Termine für die Eltern alleine. Je nach Alter des/der Patienten/in und der zugrundeliegenden Problematik erfolgt bei diesen Terminen unter anderem eine testpsychologische Untersuchung. Nach diesen Terminen findet dann ein Abschlussgespräch statt, in dem die Ergebnisse und das weitere Vorgehen mit Ihnen besprochen wird.

Entsprechend meiner Empfehlung können neben einer psychoanalytischen oder tiefenpsychologisch fundierten Langzeittherapie (bis zu 180 Behandlungsstunden), die 1 bis 3 Jahre dauern kann, auch kürzer dauernde Behandlungen bei Kindern und Jugendlichen indiziert werden. Erwähnenswert sind hier die tiefenpsychologisch fundierten Fokal- und Kurzzeittherapien, bei denen versucht wird, ein zentrales, mehr oder weniger klar umschriebenes Problem in insgesamt 25 therapeutischen Sitzungen zu behandeln, sowie die „niederfrequente psychoanalytische Psychotherapie“, mit ein bis zwei Sitzungen wöchentlich.

In den Therapiestunden wird zunächst hauptsächlich gespielt. Denn das Spielen ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Kommunikation von Kindern - es ersetzt das gesprochene Wort.

Erwachsene vertrauen häufig viel zu sehr auf das gesprochene Wort. Kinder sprechen aber eher selten über ihre Probleme und Gefühle. Vielleicht kennen Sie es auch, dass Kinder auf die Frage, wie es ihnen geht, in der Regel mit einem einfachen „Gut!“ antworten. Aber malen Kinder Bilder oder inszenieren sie bspw. ein Sandkastenspiel, kommt man den Problemen sehr nahe und kann sie nach und nach für das Kind aussprechbar machen, bearbeiten und auflösen.

Eltern sind zumeist die bedeutendsten Beziehungspersonen für das Kind. Gespräche mit den Bezugspersonen sind wichtig für den Erfolg der Therapie. Sie sollen mir helfen, die Situation des Kindes besser einordnen zu können. Und ich kann den Eltern dabei helfen, ihr Kind besser zu verstehen und ggf. andere Antworten auf das Kind zu entwickeln.

Therapiekosten

Psychoanalytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Krankenbehandlung, deren Kosten auf Antrag von der gesetzlichen Krankenkasse und i.d.R. auch von Beihilfestellen und privaten Krankenkassen übernommen werden.

Eine Überweisung ist nicht erforderlich. Bitte bringen Sie zu Ihrem ersten Termin bei mir die Versichertenkarte des Betroffenen mit.

Einen Termin können Sie mit mir ausschließlich telefonisch vereinbaren: 0208-88 27 9000.

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